Es ist doch immer wieder ein Glücksfall, wenn alte Zeitzeugnisse den Weg in Hände Interessierter finden.
Darf es eventuell ein Koffer mit imitiertem Schlangenleder sein? 😉

Es ist doch immer wieder ein Glücksfall, wenn alte Zeitzeugnisse den Weg in Hände Interessierter finden.
Darf es eventuell ein Koffer mit imitiertem Schlangenleder sein? 😉
Fabrikansicht Aktiengesellschaft vorm. Seidel & Naumann 1909
Die Aktiengesellschaft vorm. Seidel & Naumann erwarb aufgrund von Absatzproblemen bei den hergestellten Fahrrädern die Rechte für die Herstellung einer Kleinschreibmaschine nach dem Prinzip der amerikanischen „Standard Folding“. 1910 kam die „Erika 1“ als erste deutsche Reiseschreibmaschine mit klappbaren Wagen in den Handel. Namensgeberin war die Enkelin des Mitbegründers Bruno Naumann. Die „Königin“ unter den Kleinschreibmaschinen erreichte schnell einen hohen Beliebtheitsgrad und bereits 1911 erschien das verbesserte Modell die „Erika 2“.
Die „Erika 2“ ist auch das Modell, welches mittels nachfolgender Feldpostkarte 1916 beworben wurde. Von den Erika-Klappschreibmaschinen wurden bis 1927 über 80.000 Exemplare hergestellt und verkauft. („Erika 3“ ab 1923, „Erika 4“ ab 1926)
Werbepostkarte Seidel & Naumann / Dresden
Ich habe heute einen kleinen Schatz im Antiquariat gefunden. Von außen sieht das Heftchen eher unscheinbar aus, jedoch ist der Inhalt für mich als Sammler umso schöner. Eine Beschreibung zum Aufbau einer Schreibmaschine Erika Modell 5 der Firma Seidel & Naumann Dresden, inkl. Schnittzeichnungen der Maschine auf Folien. Diesmal ein Blick ins Innere ganz ohne Schraubendreher. 😉
So sah Werbung früher aus. 😉