Das Geschäft mit dem Krieg – Seidel & Naumann 1916

Fabrikansicht S&N 1909

Fabrikansicht Aktiengesellschaft vorm. Seidel & Naumann 1909

Die Aktiengesellschaft vorm. Seidel & Naumann erwarb aufgrund von Absatzproblemen bei den hergestellten Fahrrädern die Rechte für die Herstellung einer Kleinschreibmaschine nach dem Prinzip der amerikanischen „Standard Folding“. 1910 kam die „Erika 1“ als erste deutsche Reiseschreibmaschine mit klappbaren Wagen in den Handel. Namensgeberin war die Enkelin des Mitbegründers Bruno Naumann. Die „Königin“ unter den Kleinschreibmaschinen erreichte schnell einen hohen Beliebtheitsgrad und bereits 1911 erschien das verbesserte Modell die „Erika 2“.

Die „Erika 2“ ist auch das Modell, welches mittels nachfolgender Feldpostkarte 1916 beworben wurde. Von den Erika-Klappschreibmaschinen wurden bis 1927 über 80.000 Exemplare hergestellt und verkauft. („Erika 3“ ab 1923, „Erika 4“ ab 1926)

Werbepostkarte S&N 1916

Werbepostkarte Seidel & Naumann / Dresden